Als Gastgeber heißt die Tonhalle Zürich ihre europäischen Gäste herzlich willkommen. „Seit ihrer Wiedereröffnung vor einem Jahr erstrahlt die Tonhalle in neuem Glanz und ist damit optisch wie akustisch perfekt für die Preisverleihung geeignet“, sagt Intendantin Ilona Schmiel. „Es ist uns ein großes Anliegen zu zeigen, wie attraktiv unsere Kultur, wie wichtig vor allem das Zusammenkommen bei Live-Events ist.“
Einer der prominenten Träger des Europäischen Kulturpreises ist nicht umsonst das Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung seines Music Directors Paavo Järvi. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Ehre haben, den Europäischen Kulturpreis gemeinsam mit großartigen Künstlerinnen und Künstlern in unserem Zuhause entgegennehmen zu dürfen. Wir werden ein einzigartiges Fest der Musik in ihrer ganzen Vielfalt feiern“, kündigt der international renommierte Dirigent an. „Die Brücke zwischen den Genres zeigt einmal mehr, wie sehr verschiedene Künstlerinnen und Künstler hinter dem europäischen Gedanken für Frieden, Toleranz und Völkerverständigung stehen.“ Gerade vor dem Hintergrund des Krieges in Europa sei es mehr denn je wichtig, „eine ideelle Wertegemeinschaft auf unserem Kontinent zu bilden“. Ein Orchester, das sich aus sehr vielen verschiedenen Nationen zusammensetze, könne vorbildhaft für Einheit und Mitmenschlichkeit stehen.
Järvis Tonhalle-Orchester tritt morgen Abend erstmals mit den Toten Hosen auf, die ebenfalls ausgezeichnet werden, und spielt mit der berühmten Rockband zu ihrem 40- jährigen Bühnenjubiläum eine Orchesterfassung ihres Hits „Alles aus Liebe“ vom aktuellen Doppelalbum. Leadsänger Campino freut sich augenzwinkernd: „Einmal unser Stück von Profis gespielt – aus solchen Kooperationen können wir nur Gewinn ziehen.“ Für die Kulturpreisverleihung hätten sich die Toten Hosen extra für „Alles aus Liebe“ entschieden, „weil dies eines der Stücke ist, die unser Fundament bilden. Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, um gemeinsam neue Farben in diesem Song zu entdecken und ihn in anderen Facetten schillern zu lassen.“
Barbara Meier ist als eine von elf Laudatorinnen und Laudatoren dem Europäischen Kulturpreis schon längere Zeit auch als Schirmherrin des Europäischen Förderpreises für Nachhaltigkeit verbunden. Die Fair-Fashion-Botschafterin hält in diesem Jahr die Laudatio auf Stargeiger Nigel Kennedy, der mit dem Tonhalle-Orchester Zürich auftreten wird. Seit Jahr und Tag setzt sich der britische Stargeiger wie kein zweiter für das Überwinden der Grenzen ein – nicht nur zwischen den musikalischen Genres, sondern auch zwischen den Menschen.
Als Brückenbauer versteht sich auch Klemens Hallmann, Hauptpartner, Präsentator und Kuratoriumsmitglied des Europäischen Kulturforums. „Kunst und Kultur sind ein Spiegel der Welt und wichtig für Mensch und Gesellschaft. Zusammen ermöglichen sie einen Dialog über Grenzen hinweg und bieten der Menschheit Hoffnung und Perspektiven – umso mehr in konfliktreichen Zeiten, wenn es gilt, Europa auf besondere Weise zu vereinen. Als Investor und Unternehmer sehe ich es als meine Aufgabe, Kunst und Kultur zu fördern, wo immer es möglich ist, um einen Ankerpunkt für die Gesellschaft sowie ein Stück Freiheit und Frieden zu ermöglichen. Es ist mir daher eine besondere Freude, den diesjährigen Europäischen Kulturpreis in Zürich zu präsentieren und als Hauptpartner den Erhalt sowie die Weiterentwicklung der europäischen Kulturlandschaft zu unterstützen. Ich bin zuversichtlich, dass wir aktuelle Herausforderungen gemeinsam meistern werden und den Zusammenhalt der Menschen stärken können.“
Große europäische Tradition
Der Europäische Kulturpreis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen des Kontinents und wird zum ersten Mal in der Schweiz verliehen. „Damit setzt das Europäische Kulturforum ein Jahr nach der intensiven vierjährigen Renovierung der Tonhalle einen besonderen Akzent in der Alpenrepublik, die zwar nicht Mitglied der EU ist, wohl aber einen wichtigen Beitrag zur europäischen Kultur leistet“, sagt Annett Reeder, Geschäftsführerin des Europäischen Kulturforums. „Die Tonhalle prägt das Musikleben der Stadt und des Landes mit, ist aber auch für ihren hohen künstlerischen und klanglichen Anspruch bekannt. Beides wollen wir mit dem musikalischen Geist der Stadt in die Welt tragen.“ Die Schirmherrschaft für das diesjährige Kulturevent hat die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch übernommen.
Bildmaterial zur freien Verwendung (Copyright: Europäischer Kulturpreis / Marc John)
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